CoP: CoP Sport
Durchführende Personen:
Dr. Julia Mierau (Deutsche Sporthochschule Köln)
Laura Vöckel (Deutsche Sporthochschule Köln)
Prof. Dr. Claudia Steinberg (Deutsche Sporthochschule Köln)
Maren Zühlke (Deutsche Sporthochschule Köln)
Prof. Dr. Bernd Groeben (Universität Bielefeld)
Gostaph Kara Fallah (Universität Bielefeld)
Das Produkt oder eine Produktauswahl:
Vorstellung der Datenbank „Bi-Fo-Dat-S“
Vorstellung der App „digitanz.lite“
Inhalt:
Einleitend wird die Funktion und Zusammensetzung der CoP Sport vorgestellt. Den Schwerpunkt des Web-Seminars bildet die exemplarische Demonstration zweier Tools zum Einsatz in der digitalen Sportlehrer*innenbildung. Im Anschluss ist Raum für Diskussion geplant.
Im ersten Beispiel wird eine Datenbank (Bi-Fo-Dat-S) vorgestellt, die Studierenden im Praxissemester mithilfe von anschaulich gestalteten multimedialen Anwendungsbeispielen einen Einblick zu Forschungsmethoden für Studienprojekte geben soll. Ziel ist dabei die Weiterentwicklung fachdidaktischer Gestaltung des forschenden Lernens in der Lehrer*innenbildung. Die Datenbankinhalte bestehen dabei v.a. aus redigierten Vorhaben von Studierenden im Praxissemester und können schlagwortbasiert recherchiert werden. Zusätzlich sind sie mit Leitfragen verbunden, so dass ein fragenbasierter und an individuellen Interessen orientierter Zugang ermöglicht wird. Perspektivisch werden Fragen der Planung und Evaluation sportunterrichtlicher Praxis auf weitere (Ausbildungs-)Phasen der Professionsentwicklung bezogen, um einen reflexiv-forschenden Habitus zu fördern, der durch fachdidaktische und forschungsmethodische Kompetenzen fundiert ist und auch unter dem Handlungsdruck des Berufsfeldes produktiv genutzt werden kann.
Im Rahmen des zweiten Beispiels wird die App „digitanz.lite“ vorgestellt, die Lehrenden wie Schüler*innen als gestalterische Hilfestellung zum Finden von kreativen Bewegungsideen dienen soll. Hierfür wurden bestehende Konzepte für ein kulturelles Bildungsangebot heruntergebrochen und eine eigene Software entwickelt, die technisch den infrastrukturellen Gegebenheiten im Schulkontext gerecht wird. Das Konzept folgt dem Prinzip „Bring your own device“ (BYOD), bei dem Schüler*innen ihre eigenen mobilen elektronischen Geräte (z.B. Smartphone, Tablet, Laptop) in den Unterricht mitbringen. Die App ist gleichermaßen für den Einsatz im Schulsport, aber auch als hochschuldidaktisches Mittel in der Lehrer*innenbildung erprobt.