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Das Banner zeigt den Schriftzug "Tag der digitalen Lehrkräftebildung. 17. August 2023".

Rückblick: Tag der digitalen Lehrkräftebildung und Abschluss des Projekts ComeIn

Rund 200 Mitglieder des Projekts „Communities of Practice NRW für eine Innovative Lehrerbildung (ComeIn)“ und weitere Vertreter*innen der Lehrkräfteaus- und -fortbildung in Nordrhein-Westfalen folgten der Einladung zum Tag der digitalen Lehrkräftebildung 2023, der am 17. August 2023 im Glaspavillon am Campus Essen stattfand. Die Veranstaltung bildete zugleich den offiziellen Abschluss des Projekts ComeIn. Ziel war es, die Verbundergebnisse zu würdigen: Über hundert phasenübergreifende Aus- und Fortbildungskonzepte für die Lehrkräfteaus- und Fortbildung sind in der Projektlaufzeit entstanden.

Nach einem einführenden Rückblick durch Professor Dr. Stefan Rumann, Prorektor für Studium, Lehre und Bildung, Professorin Dr. Isabell van Ackeren-Mindl, ehemalige Prorektorin für Studium und Lehre, und Fridtjof Filmer, Leiter der Gruppe 42 für Lehrkräfteausbildung, Lehrerfortbildung des Ministeriums für Schule und Bildung NRW referierte Professor Dr. Dirk Richter von der Universität Potsdam zum Thema „Zur Wirksamkeit von Lehrkräftefortbildungen und den Bedingungen für gelingenden Transfer“.

Danach stellten die acht Communities of Practice die Ergebnisse ihrer Arbeit seit 2020 vor. Die für Qualitätssicherung zuständigen Projektbereiche zogen eine Bilanz zu den „lessons learned“ bezüglich phasenübergreifender Arbeitsprozesse und Qualität der entwickelten Ressourcen. Abschließend skizzierten Stefan Rumann und Fridtjof Filmer Zukunftsperspektiven für die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Fortbildungspraxis.

Bilder der Veranstaltung

Die Projekt-Bilanz

Konsens war, dass das Projekt seine Ziele mehr als erfüllt hat. Während der Projektlaufzeit wurde eine große Zahl phasenübergreifender Lernressourcen für Aus- und Fortbildungskonzepte in der Lehrkräftebildung entwickelt. Positive Erwähnung fand auch die gute Zusammenarbeit der Vertreter*innen der drei Phasen der Lehrkräftebildung. Diese sei von allen Beteiligten als „äußerst gewinnbringend“ und „auf Augenhöhe“ empfunden worden.

Auch der gewählte Kooperationsansatz der Communities of Practices sei unter bestimmten, strukturellen Bedingungen zielführend: Erforderlich sei ein gutes Mitglieder-Matching, unterlegt mit entsprechenden Ressourcen, verbunden mit hohen koordinativen Anforderungen an die CoP-Leitungen. Zwingend sei außerdem eine rahmengebende Zielklarheit, transparente Standards für die Ressourcenqualität und die Qualität der Nutzungs- und Kernkonzepte. Festzuhalten sei weiterhin: Eine vieldimensionale, begleitende Qualitätssicherung steigert die Ressourcen- und Prozessqualität.

Für die Ergebnisse der Communities of Practice im Projekt ComeIn kommt das Qualitätsmanagement zu dem Schluss, dass die entwickelten Ressourcen ein hohes Maß an Wissenschaftlichkeit und eine sehr gut gelungene, inhaltliche und didaktische Konzeptionierung aufweisen. Die direkte Anschlussfähigkeit an Bildungskontexte der zweiten und dritten Phase bleibt i. d. R. herausfordernd.

Interne Abschlussveranstaltung

Der Fokus, so die abschließende Aufforderung des Qualitätsmanagements, solle nun auf den Aufbau dauerhafter phasenübergreifender Kooperationsstrukturen gerichtet werden. Dies war u. a. Gegenstand der internen Abschlussveranstaltung am 18. August 2023.

Sie startete mit einer Diskussionsrunde zu folgenden Themen:

  • Über welche digitalisierungsbezogenen (Basis) Kompetenzen sollten Studierende am Ende des Studiums verfügen und wo und wie können diese erworben werden?
  • Worin liegt für Universitäten der Mehrwert für eine phasenübergreifende Perspektive und was sind Herausforderungen und Gelingensbedingungen?

Im Anschluss fand noch einmal eine Verbundkonferenz der Projektbeteiligten statt.

Anschlussfähige Perspektiven ergeben sich:

  1. aus der angedachten Reform der Lehrkräftefortbildung und der Rolle der Universitäten in NRW im Rahmen dieser Reform
  2. aus den ComeVerbünden 2023 bis 2026:

ComeMINT:

Verbund von 14 Hochschulen, ca. 6 Mio. Euro

Laufzeit: 01. April 2023 bis 30. September 2025 (2,5 Jahre)

ComeSport:

Verbund von 11 Universitäten, ca. 3,7 Mio. Euro

ComeArts:

Verbund von 8 Hochschulen, ca. 2,4 Mio. Euro

Laufzeiten: 01. Juli 2023 bis 28. Februar 2026 (2,5 Jahre)

Konsortialführung:

Universität Duisburg-Essen

Ziele:                         

Digitalisierungsbezogene Kompetenzen von Lehrkräften, Lehrkräftefortbildungskonzepte, Transferforschung (1. Phase -> 3. Phase), keine Neuentwicklungen in 2,5 Jahren

Das Bild zeigt das Logo des BMBF.

ComeIn wird im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“
aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
unter dem
 Förderkennzeichen 01 JA 2033 A-L gefördert.

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